Wir sind sehr stolz auf Fabian Hegar, unseren SIB / stellvertretenden QMB. Er hat sehr erfolgreich am Roth-Triathlon teilgenommen.
Sich einer solchen Herausforderung zu stellen ist etwas Besonderes und deshalb haben wir ihm ein paar Fragen gestellt:
Frage: Roth-Triathlon, davon habe ich vorher nie was gehört, kannst Du mir ein paar Eckdaten zur Veranstaltung nennen?
Fabian: Die Challenge Roth ist seit 2002 der Name des weltweit größten Wettkampfs auf der Triathlon-Langdistanz im mittelfränkischen Roth. Der Triathlon zählt zu den traditionsreichsten und bestbesetzten europäischen Veranstaltungen über diese Distanz. Die Challenge Roth erhielt bereits zum achten Mal in Folge den Triathlon-Awards zum „Bestes Rennen des Jahres auf der Langdistanz“. Vor allem die freiwilligen Helfer und die triathlonverrückte Region machen dieses Event einzigartig. Roth bietet mit seinen 7500 freiwilligen Helfern, auf ca. 4000 Sportler, für jeden Athleten ein unvergessliches Highlight.
Frage: Welche Strecken mussten zurückgelegt werden?
Fabian: Auf der Langdistanz sind 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und ein Marathonlauf über 42,2 km zu absolvieren
Frage: Wieviele Teilnehmer waren am Start?
Fabian: Ca. 3.400 Einzelstarter und 650 Staffeln aus 76 Nationen.
Frage: Bist Du mit Deiner Leistung zufrieden?
Fabian: Ja, sehr zufrieden sogar. Ich hatte insgeheim 3 Ziele: 1. Durchkommen, 2. Unter 10h, 3. Unter 9:42 h (Zeit von einem meiner besten Freunde). Allerdings verlief die Endphase der Vorbereitung nicht ganz optimal. Ich hatte zwei Stürze mit dem Zeitfahrrad (Sturz 1: leichtes Schleudertrauma mit Gehirnerschütterung, Sturz 2: Carbongabel gebrochen) Aufgrund dessen wäre ich mit unter 10 h schon absolut zufrieden gewesen.
Das letztendlich eine Zeit von 9:32 h bei meinem ersten richtigen Triathlonrennen heraus kam, macht mich unfassbar glücklich und auch schon ein bissen stolz) 
Frage: Wie hast Du Dich beim Zieleinlauf gefühlt?
Fabian: Tatsächlich schwer zu beschreiben. In diesem Moment konnte ich es noch nicht wirklich realisieren, was ich erreicht hatte. Ich war allerdings unendlich glücklich es geschafft zu haben und von meinen besten Freunden empfangen zu werden. Mein erster Satz war allerdings: „ Ich werde nie wieder ein einziges Rennen bestreiten“!
Frage: Wie lange hast Du Dich konkret auf diesen Termin vorbereitet und wie?
Fabian: Mit strukturiertem und spezifischem Training hab ich ca. ein halbes Jahr vor dem Wettkampf begonnen. Dafür bin ich geschwommen, gelaufen und Rad gefahren 
Frage: Wie hoch ist Dein „Standard-Fitness-Level“ normalerweise? Soll heißen, wie regelmäßig hältst Du Dich im normalen Leben fit?
Fabian: Ich denke mein „ Standard-Fitness-Level“ ist durch meine Leistungssportvergangenheit und dadurch, dass ich nie wirklich mit Sport aufgehört habe, schon etwas höher einzustufen. Allerdings habe ich es die letzten Jahre etwas schleifen lassen. Zusätzlich haben der Genuss von Bierchen und Döner (danke Malik) zu einem Gewichtsgewinn beigetragen. Irgendwann war ich dann an einem Punkt angekommen, nicht mehr zufrieden mit meiner körperlichen Verfassung zu sein. Dies war auch mit der Grund, warum ich mich für einen Ironman entschieden habe. Ich wollte aus meinem derzeitigen Kreislauf/ Gewohnheiten ausbrechen und dafür brauchte ich ein Ziel, welches mich so herausfordert, dass ich länger als paar Wochen trainieren muss.
Sport gehört zu meinem Leben, vor allem auch deshalb, weil ich unfassbar gern esse und Verzicht bzw. Diäten für mich keine Option sind. Deshalb komme ich auch leicht mal auf 4-6 Einheiten pro Woche.
Da sind wir alle froh, dass Dir zwischen dem Sport auch ein bisschen Zeit zum Arbeiten bei der FREI AG bleibt ...
Vielen Dank, lieber Fabian, für dieses Interview und nochmal ganz herzlichen Glückwunsch!
